Last Updated on 9. März 2023 by
Richtig anheizen bedeutet mit der kostbaren Energie HOLZ bewusst umzugehen, die Kosten spürbar zu senken und umweltfreundlich zu heizen. Natürlich unter der Voraussetzung, dass die Zusatzfeuerstätte korrekt beschickt ist und das richtige Anheizen – mit dem „Anfeuerungsmodul“ – beachtet wird. Die Vorgaben des Herstellers sind zu beachten und das Brennholz sollte gut ausgewählt sowie bestens gelagert sein. Laubhölzer sind die Favoriten und Pellets die moderne Variante der Holzscheite.
Welches Holz eignet sich als Brennstoff?
Haben Sie sich für den Brennstoff HOLZ entschieden, so ist es entscheidend, mit welcher Art von Holz Sie den Kaminofen heizen.
Geeignet:
Laubhölzer: Eiche – Buche – Esche sind sehr zu empfehlen. Sie sind der optimale Brennstoff für Ihren mit Holz zu befeuernden Ofen. Sie haben einen wesentlich höheren Brennwert als Kiefer und Fichte. Vor allem die Buche ist sehr beliebt. Sie verbreitet zusätzlich einen wunderbaren Duft im Raum. Eine moderne Alternative zu Holz bieten die beliebten Pellets oder Holzbriketts*.
Nicht geeignet:
Nadelhölzer – Kiefer, Fichte – müssen gegenüber den Laubhölzern zurücktreten, wenn es darum geht, erhöhte Energie zu gewinnen.
Das Holz von der schnell wachsenden Pappel sollte nicht berücksichtigt werden.
Für jede Holzarten Ihrer Wahl gilt die Regel, dass das Brennholz richtig lagern muss. Mindestens ein Jahr – besser sind zwei Jahre – bevor es als Brennstoff eingesetzt wird. (lufttrockenes Holz-lutro / Wassergehalt-w = 15-20%).
Zum richtigen Anheizen gehört Buchenholz
Buchenholz ist das ideale Brennholz für Ihre Feuerstätte*. Der höhere Kaufpreis rechnet sich, denn der Heizwert ist wesentlich höher als der von weichem Fichten- oder Kiefernholz. Wünschen Sie sich trotzdem weiches Holz, dann bitte keines der Laubbäume Pappel oder Erle. Sie brennen extrem schnell ab und sind somit als Brennmaterial und Energiequelle nicht empfehlenswert.
Achtung: Bitte befeuern Sie Ihren offenen Kamin niemals mit Weichholz, da bei der Verbrennung oftmals unerwünschte Funken sprühen.
Richtig anheizen – ohne Rauch und sehr emmisionsarm
Um den Schadstoff-Ausstoß des Feuers deutlich zu senken eignen sich die Holzfeuerungen mit einer oberen Abgasführung im Feuerraum.
Das Holz brennt dabei schrittweise von oben nach unten ab und die entstehenden Gase strömen durch die heiße Flamme und brennen erst dann vollständig ab.
So lassen sich unnötige Rauch- und Schadstoff-Emissionen vermeiden und die Verbrennung ist wesentlich kontrollierter, als beim Anfeuern von unten, wie es früher üblich war.
Dies betrifft folgende Feuerstätten:
So wird das „Anfeuerungsmodul“ aufgebaut und positioniert
Die Anzündhölzer* werden über Kreuz aufeinander gestapelt und die Anzündhilfe oben darauf platziert.
Das Anfeuern der Feuerstätte …
… erfolgt mit dem Anheizmodul, das AUF dem Anzündmaterial aufgebaut wird.
Das darunter liegende Brennholz ist passend zum Füllraum – wie es in der Bedienungsanleitung angegeben ist – einzufüllen. Es ist kreuzweise, parallel oder stehend zu ordnen.
Die Holzscheiten sind locker einzuschichten. Die dünneren Scheiten liegen im oberen Bereich liegen.
1. Anzündmaterial – Holzscheiten
2. Kleine Anzündhölzer aus trockenem Laubholz , die eine Länge von ca. 20 cm und einem Querschnitt von ca. 3×3 cm haben sollte.
3. Eine Anzündhilfe, z.B Holzwolle mit Wachs getränkt
Fertig: Das Feuer brennt…
Ein einfaches Streichholz genügt um das Feuer zu entfachen.
Frischluftzufuhr sekundär sowie Primärluftzuführung ist in der Anheizphase für eine optimale Verbrennung, dem Brennvorgang offen zuzuführen.
Bereits nach dem ersten Anheizen des Ofens nach meiner Anleitung, werden Sie es nie mehr anders machen, denn so ist jedes „Feuermachen“ schnell erledigt. Es ist zu jeder Zeit schnell angezündet. Ideal ist es, wenn das Anheizmodul bereit vorgerichtet ist und im Feuerraum darauf wartet, in Aktion zu treten. Selbstverständlich ist dieses Anheizmodul zum Anheizen auch bei anderen Feuerstätten hilfreich: