Holzpellets: bequem ökologisch heizen

Last Updated on 20. September 2022 by

Kann ökologisch Heizen bequem sein? – Ja!
Für den Pelletofen und der Pelletheizung muss hier nur ein klares JA stehen.

Ökologisch heizen – Ja!
… weil die Pellets-Preise in der Anschaffung niedrig und die Nachhaltigkeit des Rohstoffes Holz gegeben ist.

Bequem heizen – Ja!
… weil Pellets sauber gelagert werden können, die Asche nicht täglich entsorgt werden muss (bei großen Anlagen nur ca. 3x pro Heizperiode) und das Nachfüllen bzw. Auffüllen der Pellets zum Feuerraum meist automatisch geregelt ist.

Ist „ökologisch heizen“ günstiger als Öl und Gas?

(Stand Mai 2022) Der Einsatz von Pelletheizungen steigt unentwegt. Waren es im Jahre 2013 bundesweit noch ca. 320.000 Feuerstätten, die mit Pellets beheizt wurden, so darf man auf die neuesten Erhebungen 2014 gespannt. Es ist sicher, dass der Trend ungebremst weitergeht.

Dass die Tendenz weiterhin steigt liegt nicht nur am wachsenden Umweltbewusstsein für Nachhaltigkeit – auf Grund des nachwachsenden Rohstoffs Holz – vor allem die laufenden Energiekosten lassen das Interesse an Pellets steigen. Holz ist zu einer günstigen Energiequelle geworden und die Pellets-Preise lassen Öl und Gas langsam vergessen. Das ist ökologisches Heizen der Zukunft.

Energiekostenvergleich: Pellets  –  Gas

 Pelletspreise Mai 2022. etwa 1.600 € / 6 Tonnen.

  •  = Heizwert bei Gas: ca. 33.500 KW/Std
  •  = Kosten aktuell: 2.250 € Kosten
  •  = Kostenersparnis durch Pellets gegenüber Gas:  ca. 650 €/Jahr/3 – 4 Personenhaushalt 

Energielabel und „Blauen Engel“ beachten

Beim Kauf eines Pelletkessels* sollten Sie auf das Zertifikat mit dem „blauen Engel“ achten, der emissionsarme Anlagen ausgezeichnet. Dies ist vor allem wichtig, wenn Sie in Ballungsgebieten wohnen, denn bei der Feinstaubemission haben Pelletheizungen schlechtere Ergebnisse  als Gas- und Ölheizungen. Da dies in Gebieten mit schon hoher Feinstaubbelastung problematisch werden könnte, ist es wichtig, sich für eine emissionsarme Heizungsanlage zu entscheiden. In ländlichen Regionen ist der Betrieb einer Pelletheizung weniger bedenklich, aber auch hier muss für die Umwelt auf die Emission geachtet werden und eine Alternativen überlegt werden.

Seit Januar 2018 ist das Energielabel auf Feuerstätten unter 50 kW Pflicht. Auf der Farbskala zwischen GRÜN und ROT ist die Energieklasse der Feuerstätte ausgewiesen.

Pellets und Sonne – eine perfekte Kombination

Ein Hausbesitzer, der seine Heizungsanlage mit Holz heizt, ist gut beraten, eine zusätzliche Solarthermie-Anlage in die Warmwasserversorgung einzubinden. Diese unterstützt die Holzheizung mit der Sonnenenergie. Die Sonne wird in der Übergangszeit zum umweltbewussten Partner der Pelletheizung. Die Energie der Sonne sorgt für warmes Wasser, ohne dass die umwelt durch Abgase belastet wird. Oft sind die Feinstaubbelastung der Holzheizungen zu hoch und die Messdaten nicht immer zufriedenstellend, doch die Pellets liefern trotzdem eine positive Komponente fürs Klima: Pellets sind klimaneutral.  Das klimaschädliche Kohlendioxid, das beim Verbrennen entsteht, wird von Blättern und Pflanzen aufgenommen und damit neutralisiert.

Eva Calor Pelletofen Camilla Heizleistung 4 kW Farbe Rot
  • Gewicht 40 kg
  • Aus lackiertem Stahl
  • Heizvolumen: 40 – 100 qm

BAFA fördert den Einbau von Pelletheizungen

Wenn Sie als Hausbesitzer sich dafür entscheiden, eine neue Heizungsanlage einzubauen, die den Anforderungen von Klimaschutz und Umwelt entspricht, besteht die Möglichkeit, Geld vom Staat zu beantragen. Ganz speziell davon betroffen ist die Pelletheizung, für dessen Investition das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Fördermittel bereit hält. Anlagen, die mit Pellets beheizt werden und eine Leistung bis zu 100 KW liefern, werden mit bis zu 2.900 € gefördert.

Im Rahmen einer Energieberatung wird es exakt errechnet, in wie weit sich eine neue Pelletheizung wirtschaftlich lohnt. Der Energieberater gibt Auskunft über die notwendige Heizleistung, wie ökologisch Heizen möglich ist und welche Kriterien das sichere Pelletlager erfüllen muss. Bei all den technischen Details ist er  die Möglichkeiten zur Nutzung der öffentlichen Fördermittel. Er hat die notwendige Qualifikation, um die Rahmenbedingungen abzuklären und kann beim Beantragen der Leistungen eine nützliche Hilfe sein. Eine andere Möglichkeit ist das Gespräch mit dem Schornsteinfeger. Er kann vor Ort abklären, ob die angedachten Veränderungen nutzvoll und vor allem baulich durchführbar sind. Durch seine Kompetenz ist die Beratung nicht nur wertvoll, meist auch eine behördliche Voraussetzung. Er ist für die korrekte Abnahme zuständig.

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