Das Heizen mit Holz wird immer beliebter und ist zugleich ein wichtiger Beitrag zum umweltfreundlichen heizen. Die Pelletheizung, die mit Pellets (Holzspäne und Sägemehl) befeuert wird, ist somit die innovatische Entwicklung des kleinen Holzofens. Die Pelletheizung ist im Vergleich zu herkömmlichen Heizsysteme zwar einen höheren Anschaffungspreis, aber im Einsatz rechnet sich die Investion sehr schnell.
Worauf Sie beim Kauf achten müssen und woran Sie die Qualität einer Pelletheizung erkennen können, erfahren Sie hier.
Beim Kauf einer Pelletheizung ist vor allem ein Vergleich der folgenden Faktoren wichtig:
Energieeffizienz:
Um aus dem Rohstoff Holz eine hohe Energie gewinnen zu können, ist es wichtig, dass der Heizkessel mit höchster Effizienz arbeitet. Daraus ergibt sich ein geringerer Verbrauch an Pellets und eine Senkung der Energiekosten. Dass dadurch auch weniger Asche zurück bleibt, ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Emissionen:
Wie bei jeder Verbrennung und jeder Heizung entstehen auch bei der Pelletheizung unerwünschte Schadstoffe. Dies sind vor allem Kohlenmonoxid und Staub. Hier ist es wichtig, sich beim Kauf einer Pelletheizung für eine umweltfreundliche Variante zu entscheiden, um die schädlichen Stoffe so gering wie möglich zu halten. Dabei ist es zwar eine Tatsache, doch für die Umweltbelastung unbedeutend, dass das Heizen mit Holz CO2 – neutral ist, was bedeutet, dass bei der Verbrennung von Holz die gleiche Menge an CO2 freigesetzt wird, wie der Baum in seiner Wachstumsphase verbraucht hat.
Bedienung:
1. Ist der Pellets-Speicher mit einer Regeltechnik ausgestattet, die das Füllen automatisch ausführt oder
ist eine manuelle Bedienung vorgesehen?
2. Ist die Heizung einfach und verständlich regelbar?
3. Sind die Sicherheiten optimal berücksichtigt und auf die Räumlichkeiten ausgerichtet?
Die Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe hat 2013 verschiedene zentrale Heizungen verglichen:
Gasheizung mit Brennwertkessel 3.000 Euro
Ölheizung 3.000 – 5.000 Euro
Pelletheizungen 11.000 – 19.000 Euro
Die hohen Kosten der Anschaffung für eine Pelletheizung rechnet sich durch die Senkung der Energiekosten in den folgenden Jahren sehr schnell.
Aber es ist auch ein unumstrittener Beitrag zur Energiewende und für unsere Umwelt. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit fördert die Anschaffung je nach Art der Heizung mit 1.000 bis 2.900 Euro. Dadurch werden die Anschaffungskosten erheblich gesenkt und die Entscheidung für dein umwelt- und klimafreundliches Heizen erleichtert.
Der Berieb einer Pelletheizung kostet pro Jahr ca. 600 bis 1.000 Euro, im Vergleich zu Gas- oder Erdölheizungen, die mit ca 1.500 Euro um mindestens 500 Euro teurer ist. So sind die erhöhten Anschaffungskosten schnell vergessen, zumal die Heizkosten für Öl- und Erdgas jährlich wesentlich stärker ansteigen als die Preise für Pellets. Durch Einsatz einer Holz-Solarthermie-Kombination, wenn die Heizung mit Holz und die Warmwasserversorgung durch eine Solaranlage betrieben wird, ist die Pelletheizung eine Anschaffung mit Zukunft.
Varianten der Pelletheizung:
Der Einzelofen, wie der Pelletofen wird im Wohnraum aufgestellt und der Vorratsspeicher wird manuell mit Pellets gefüllt.
Die zentrale Pelletheizung ist mit einer automatischen Steuerungs- und Regelungstechnik ausgestattet.
Für welche Variante Sie sich entscheiden, ob Pelletofen oder zentrale Pelletheizung, das ist vor allem von dem gewünschten Einsatz und räumlichen Möglichkeiten abhängig. Hier ist es wichtig, von einem Fachmann eine Analyse erstellen zu lassen, damit der Wärmebedarf exakt berücksichtigt werden kann. Im Vergleich zu fossilen Heizsystemen ist die Pelletheizung, auch bei deutlich höherem Wärmeverbrauch, immer eine rentable Lösung.
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